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HISTORIE
Die Vergangenheit & Zukunft des Stadthauses
Tuchmachertradition
Das Haus wurde um 1780 von der Tuchfirma M. P. W. Troistorff gebaut, deren Familie im gegenüber liegenden „Haus Troistorff“ wohnte. Es wird auf einem französischen Lageplan von 1804 als „Batiment de fabrique de la veuve Troistorff“ bezeichnet.
Das Haus wurde zu Wohnzwecken und als Färberei genutzt.
Im Zuge der Auflösung der Firma M. P. W. Troistorff 1834 wurde u.a. „Ein Wohn‐, Fabrik‐und Farbhaus nebst Wollspülhaus etc., gelegen dicht am Laufenflusse in der Laufenstraße, mit 2 Farbküpen und 4 Kesseln, bisher bewohnt und benüzt von dem Färber Herrn Hilar. Fettweis“ gekauft, das besagte Haus Holzmarkt 9.
Instandsetzung & Renovierung
Tradition und Schönes erhalten und gleichzeitig ein modernes Ambiente schaffen – das war für uns oberste Zielsetzung der Umbau- und Renovierungsmaßnahmen unseres Stadthauses als ein Monschauer Haus mit über 200 Jahren spannender Geschichte. Dazu zählte auch der Balanceakt, die bestehende Bausubstanz behutsam unter Berücksichtigung denkmalschutz-rechtlicher Aspekte zu renovieren, wo nötig zu modernisieren und dennoch den Charme des Ensembles zu erhalten.
Schadstofffrei & ohne Allergene
Angesichts der vorhandenen Bausubstanz, so zum Beispiel der sogenannten Kölner Decken, haben wir bei der Sanierung vor allem auf einen Baustoff gesetzt: Lehm. Den Werkstoff, den auch schon die Erbauer des Hause im Jahre 1780 kannten und verwendeten.
Die Vorteile sind vielfältig: So ist Lehm schadstofffrei, hautfreundlich und enthält keinerlei allergene Stoffe, denn er härtet allein durch Trocknung komplett an der Luft aus und bindet daher im Gegensatz zu industriell gefertigten Baustoffen mit chemischer Trocknung keine chemischen Zusatzstoffe. Auch hält Lehm aufgrund seiner geringeren Gleichgewichtsfeuchte das benachbarte Holz trocken und schützt es vor Insekten – chemischer Holzschutz ist somit überflüssig.
Optimale Luftfeuchte
Hier stimmt das Raumklima
Der Baustoff Lehm reguliert darüber hinaus optimal die Raumluftfeuchtigkeit von 40% bis 60% relativer Luftfeuchte und ist daher ein Garant für ein angenehmes Raumklima. Denn dank seiner hygroskopischen Eigenschaften nimmt er Wasserdampf schnell auf und gibt ihn anschließend bei Bedarf langsam wieder ab.
So konnten wir Lehm problemlos in allen Zimmern einsetzen – auch in der Lounge, der Küche und sogar im Bad.